Im Jahre 1971 übernahm der Tischlermeister Bernd Mahlow die Tischlerei Trumpusch in der Genthiner Straße 8 in 10785 Berlin und gründete sein eigenes Unternehmen. Die Werkstatt war auf 135 m² begrenzt, sie war mit den üblichen Standardmaschinen ausgerüstet. Die Firma begann mit Reparaturen und kleineren Anfertigungen. Der Schwer- punkt lag zur damaligen Zeit auf der Bautischlerei. Wegen ihrer hervorragenden Qualitäts- arbeit und ihrer Zuverlässigkeit machte sich die Tischlerei Mahlow bald einen guten Namen. Das Auftragsvolumen stieg nun ständig, und schon nach kurzer Zeit wurde es notwendig, die Werkstatt auf ca. 800 m² zu erweitern und zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. In den 1980er Jahren verlagerte sich der Schwerpunkt auf den Fensterbau. Die Firma investierte umfangreich, sie erwarb Sondermaschinen und richtete eine Lackierhalle ein . Durch eine Erbpachtvereinbarung mit dem Senat von Berlin konnte der Firmenstandort langfristig gesichert wreden. Als eine der ersten Tischlereien in Berlin lieferte die Tischlerei Mahlow die gebauten Fenster als komplett fertiges Element endlackiert und verglast an die Kunden. Mit ihrem Fenster- bau war die Firma vorrangig an der Sanierung und am Neubau von Schulen beteiligt. Zu dieser Zeit waren im Unternehmen 17 Mitarbeiter beschäftigt. In den 1990er Jahren hat die Firma wegen der zurückgehenden Nachfrage nach Isolier- glasfenstern bzw. wegen des zunehmenden Preisdrucks europäischer Mitwettbewerber beschlossen, das Unternehmen breiter aufzustellen und in die Geschäftsfelder Innenausbau und Möbelfertigung zu investieren. Durch altersbedingte Abgänge verringerte sich die Mitarbeiteranzahl auf 10. Der Sohn des Firmengründers, Carsten Mahlow, legte 1994 seine Meisterprüfung ab und machte sich zunächst mit einem Kompagnon selbstständig. Von diesem trennte er sich nach zwei Jahren. Im Jahre 2000 fusionierten die Firmen von Bernd und Carsten Mahlow, sie wurden als Bernd und Carsten Mahlow GbR weitergeführt. 2003 übernahm dann Tischlermeister Carsten Mahlow die Firma als Einzelunternehmer. In den Folgejahren wurde es zunehmend schwieriger, entsprechende Tischlereifachkräfte zu finden. Die Firma legte deshalb erfolg- reich ein Hauptaugenmerk auf die Ausbildung von Facharbeitern. Um den Anforderungen der technischen Entwicklung und der Nachfrage gerecht zu werden, wurde der gesamte hintere Hallenbereich umgebaut. Hier entstand Raum für ein Breitband- schleifzentrum. Damit hatte die Firma die Möglichkeit, die Oberflächenqualität der Bauele- mente zu erhöhen. Gleichzeitig wurde die vorhandene Kantenanleimmaschine gegen eine vollautomatisierte Industriemaschine ausgetauscht. Durch diese Umrüstungen sind wir in der Lage, sämtliche Tischlerarbeiten in hoher Qualität auszuführen.